“Yeah I know life‘s never been easy like the movies we‘ve seen
No fairytales, happy endings or teenage dreams”
So heißt es im Song easy des Berliner Singer-Songwriters HIEU – eine melancholische und vielleicht auch pessimistische Sichtweise auf das Leben und das Erwachsenwerden. Typisch für den jungen Musiker – denn sein eigener größter Feind zu sein, ist seine größte Inspirationsquelle.
Ohne die Stimmen in seinem Kopf, die ihn immer wieder auf die Probe stellen, wären die meisten seiner Songs, die er sowohl auf englisch als auch deutsch schreibt, mit Sicherheit nie entstanden. In ihnen taucht er in ein endlos großes Meer von Fragen ohne Antworten ein: Warum bin ich auf dieser Welt, gibt es einen Platz für mich, wie steuert man ein scheinbar sinkendes Schiff, was wartet hinter dem Horizont, werde ich ihn je erreichen?
Mit einer warmen Popstimme, die dennoch durchsetzungsfähig in der Höhe ist, bedient HIEU von EDM über rockigere Songs hin zu stripped back Gitarren- und Klaviersongs verschiedene Facetten des Pops. Eingängige Melodien und nahbare Texte vereint er mit pulsierenden Synths, verzerrten Gitarren, Klavier und Vocal Chops, sodass schon nach dem ersten Chorus ein Ohrwurm beim Zuhörer hängenbleibt.